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Amalgam: Welche Gefahren birgt die Zahnfüllung?amalgam

Amalgamlegierungen wurden früher nahezu ausschließlich für Zahnfüllungen verwendet, während sie heute umstritten sind. Sind Amalgamfüllungen nun schädlich oder nicht?

Kaum eine Zahnfüllung hat in den letzten Jahren so viel Aufsehen erregt wie Amalgam. In vielen Ländern ist es bereits verboten – in Deutschland muss der Werkstoff als Sondermüll entsorgt werden. Nichtsdestotrotz finden Amalgam Zahnfüllungen immer noch in vielen Zahnarztpraxen Verwendung, da das Material langlebig und widerstandsfähig ist. Allein in Deutschland hat jeder Dritte eine Amalgamzahnfüllung.

Was sind Amalgam Zahnfüllungen?

Amalgamzahnfüllungen bestehen aus einer Quecksilberlegierung, die allgemein auch als „Plombe“ bezeichnet wird. Wussten Sie, dass der Werkstoff in China schon zu Beginn der Tang-Dynastie (618 bis 907 n. Chr.) verwendet wurde? Damals wurde die Legierung aus

  • Quecksilber,
  • Silber und
  • Zinn

hergestellt, während sie heute aus

  • Silber (40 %),
  • Zinn (32 %),
  • Kupfer (30 %),
  • Indium (5 %),
  • Quecksilber (3 %) und
  • Zink (2 %)

besteht. Quecksilber und Pulver werden in Zahnarztpraxen in fertigen Kapseln verarbeitet, die vor dem Gebrauch mechanisch geschüttelt werden. Die dickflüssige Masse kann dann zum Verschließen des Zahnes verwendet werden. Allein in der EU werden allein für Amalgamfüllungen etwa 70 Tonnen Quecksilber genutzt.

Welche Vorteile haben Amalgam Zahnfüllungen?

Dass Amalgamzahnfüllungen als Füllmaterialien (noch) nicht wegzudenken sind, liegt womöglich daran, dass sie viele Vorteile haben. Sie

  • sind äußerst kostengünstig,
  • können leicht verarbeitet werden,
  • härten schnell (und von selbst) aus,
  • lassen sich auch bei größeren Füllungen anwenden,
  • sind sehr langlebig.

Welche Nachteile haben Amalgamzahnfüllungen

Auch wenn Amalgamzahnfüllungen einige Vorteile bieten, sind sie in den letzten Jahren in Verruf geraten, da sie

  • einen metallischen Geschmack im Mund erzeugen,
  • allergische Reaktionen verursachen können und
  • durch das enthaltene Quecksilber als giftig gelten.

Der hohe Quecksilbergehalt in Amalgamzahnfüllungen hat bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Diskussion geführt. Grund ist, dass die Füllungen im Mund geringe Mengen an Quecksilber freigeben, die, so vermuten es viele Wissenschaftler, als Ursache von

  • Autoimmunkrankheiten,
  • Krebs und
  • Gelenkerkrankungen

infrage kommen können. Kleinste Risse in den Füllungen können Dämpfe oder Bruchstücke freisetzen, sodass das Quecksilber auf vielen Wegen in den Körper gelangen kann. So kann es zum Beispiel

  • eingeatmet oder
  • verschluckt

werden, sodass es sich über

  • die Lunge,
  • die Nerven und
  • den Verdauungstrakt

im gesamten Körper ausbreiten kann.

Warum Sie Ihre Zahnfüllungen testen lassen sollten

Zahnfüllungen, insbesondere Amalgamzahnfüllungen, stehen heute auf dem Prüfstand. Wenn auch Sie sich fragen, aus welchen Materialien Ihre Füllungen bestehen, sollten Sie Ihren Speichel testen lassen. Ein Zahnfüllungstest kann Aufschluss über die genaue Zusammensetzung der Füllungen geben.

Zahnfüllungstests enthalten:

  • eine Infobroschüre über Amalgamzahnfüllungen
  • Röhrchen für Speichelproben
  • einen Erfassungsbogen (Labor)

So einfach geht der Test:

  1. Sie geben eine Speichelprobe ab und füllen diese in das Röhrchen.
  2. Sie kauen einen zuckerfreien Kaugummi und geben noch eine Probe ab (2. Röhrchen).
  3. Sie geben die Proben mit dem Erfassungsbogen in den Versand.
  4. Das Labor schickt Ihnen eine detaillierte Analyse Ihres Speichels.

Der Test kann grundsätzlich nur die Menge an Schadstoffen anzeigen, die sich in dem Speichel befindet, nicht jedoch die Menge, die sich womöglich bereits im Körper angesammelt hat.


 

Fazit: Zahnfüllungstests geben Aufschluss über Amalgamzahnfüllungen

Amalgamzahnfüllungen gelten allgemein als ungesund. Viele Verbraucher machen sich deshalb Sorgen, ob ihre Füllungen womöglich Quecksilber freisetzen können, das der Gesundheit schaden kann. Mit einem Zahnfüllungstest können Sie den Quecksilbergehalt im Mund bestimmen lassen und erfahren, welche Schadstoffe sich noch in Ihrem Speichel befinden.